Ankunft in der neuen Heimat

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Jakarta:
Am 27.August gings früh morgens mit dem Auto nach Tangerang zum Farming Programm von "House of Bread" (HOB) House of Bread ein sehr spannendes Programm, welches Hydrophonetic-Farming betreibt. Neben Gemüse und Fruchtanbau gibt es dort eine grosse Fischzucht so wie Kühe, Schafe, Ziegen, Schweine, Hunde, Rehe, Sträusse und noch anderes Federvieh. Aus dem dort gewachsenem Gemüse, werden unteranderem, kalt gepresste Säfte hergestellt. Auch wurde bei ihnen Wasser mit sehr guter Qualität gefunden, welches sie professionell in Flaschen abfüllen und ebenfalls wie das Gemüse, Früchte und die Fisch auf dem Markt verkaufen. Nach einem feinen Mittagessen mit Fisch aus der Zucht, gings für unser Team nach Karawatchi. 

Karawatchi: 
bei einem Teamkollegen wurde vor ca. 3 Wochen eine sehr aggressiver Hirntumor entdeckt welcher im Frontallappen lag. Innert weniger Tage wuchs er immens an und an dem Tag als wir HOB besuchten, wurde er operiert. Da er kurz vor einem Hirninfarkt stand. So fuhren wir also ins Spital und standen seiner Frau zur Seite. Hörten ihr zu, beteten, umarmten, lachten und alles wieder von vorne bis er aus dem OP kam. Auf der Intensivstation durfte jeder mal kurz zu ihm rein. Mit schweren Herzen trennten wir uns an dem Abend von ihm, seiner Frau und einer Teamkollegin welche ihnen beisteht. Im Apartment angekommen hiess es für uns, unser Gepäck neu ordnen, denn auf dem Inlandflug waren nur je 20kg gebucht. Ok! Aus zwei Koffer je 10kg raus in den dritten rein. Dieser ist nun 50 kg schwer und wird später mit dem Schiff nach kommen.
Am nächsten Tag waren wir zum Mittagessen mit dem Vorstansvorsitzenden von Love Papua, verabredet. Bei Essen erzählte er uns von seinem Sohn welcher seit einigen Tagen Blut spuckte, gerade im Spital nebenan liege. So wie wir sind raus aus dem Restaurant und rüber ins Spital um für seinen Sohn zu beten. 
Danach fuhren wir in div. Hardware -Stores um Preise und Qualitäten kennen zulernen. Wie ihr ja wisst in eines der Projekte hier: Hausbau.
Von dort ging es zurück zum Apartment um fertig zu packen und zum Flughafen zu fahren. Dort wartete schon ein weiteres Teammitglied, welcher mit uns zusammen, nach seiner Augen OP, nach Papua flog. 
 

Ankunft in der neuen Heimat:
Wir landeten am Morgen sicher und mit all unserem Gepäck, ohne Verspätung in Manokawri. Was nicht immer der Fall ist. Unser Team empfing uns mit offenen Armen. Zusammen gings nun zum Frühstück in ein kleines Restaurant. Von dort zum Lebensmittel einkaufen. Nun endlich die Heimfahrt. Vor unserem Zuhause wartete der Stammesführer mit seiner Frau und einigen anderen seines Stammes auf uns. Herzlich wurden wir begrüsst und fest umarmt. Nach vielem Händeschütteln gings hoch in unsere Wohnung welche für uns wunderschön eingerichtet wurde. Total übermüdet landeten wir im Bett.
Am nächsten Morgen,Samstag, brachen wir schon früh morgen zu einer Schule auf. Die zuständige Person, an der Schule, war leider krank und kein Ersatz wurde seitens der Schule bestimmt. So mussten sie schnell Lösungen finden. Was auch geschah. Mit den Kids wurde gesungen, geklatscht und eine Geschichte aus der Bibel erzählt. Nach knappen 45Min. ging unsere Fahrt weiter an eine Beerdigung eines Stammesmannes welcher sehr starke vernetzt war mit LPC. Nun darf er im Himmel tanzen und feiern. 
Und schon war wieder Abend und wir wurden zum Nachtessen eingeladen.
Am Sonntag kamen dann viele heftige Meldungen rein. Unruhen im ganzen Land, leider auch hier. So waren wir gedrängt nochmals einkaufen zu gehen und unser mit Notvorräten einzudecken.  Also einkaufen für länger. Schwierig ohne grosse Kühlmöglichkeiten oder Keller. Wird schon gehen.

 1. September
Heute starteten wir mit dem ersten Teammeeting in der neuen Lokalität. Gemeinsames Gebet für Land und Leute so wie für unser Team. 
Am Nachmittag fand Schule statt. Leider kamen nicht ganz so viele Kinder wegen den Unruhen im Land. 
Andreas installierte zusammen mit einem Teammitglied den Satellitenempfänger so dass wir endlich Internet, wenn Strom vorhanden,  im Haus haben.